Baustellen Blog

LU: Benefizkonzert Haus St. Martin
Foto: Marcus Steinbruecker

LU: Benefizkonzert für das Haus St. Martin

Singen und Tanzen für einen guten Zweck! Am vergangenen Freitagabend wurde in der Lulu in Mainz ein Benefizkonzert für die Bewohner: innen des Hauses St. Martin aus Ingelheim, eine Einrichtung des Caritasverbandes Mainz e.V., veranstaltet. Initiiert wurde das Konzert von dem ehrenamtlichen Freundeskreis des Hauses St. Martin. Auf der Bühne standen der Fastnachtssänger Pit Rösch, die Mainzer Band „Thomas Neger und die Humbas“ und die Inklusionsband des Hauses St. Martin, die „Alpina Miezis“. Die Bands sorgten mit Fastnachtsklassikern für ausgelassene Stimmung und einen rundum gelungenen Abend. Mit den Spenden soll eine barrierefreie Küche im Haus St. Martin gebaut werden, um einen neuen Lebensmitteln Punkt für die Bewohner: innen zu schaffen. Ein toller Anfang, aber für die barrierefreie Küche werden weitere Spenden benötigt! Darum läuft die Spendenaktion „Kleckerkett“ über die gesamte Fastnachtskampagne 2023/2024 und das Haus St. Martin und seine Bewohner und Bewohnerinnen freuen sich über jede weitere Unterstützung! Hier können auch Sie die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen dabei unterstützen, indem Sie hier eine Spende abgeben.                  

LU : GCSP Powerdays
Foto: J. Molitor Immobilien

LU: GCSP Powerdays

Die ersten GCSP Powerdays – und LU: ist mit dabei! GCSP – das steht für German Council of Shopping Places, der bundesweite Interessensverband der Handelsimmobilienwirtschaft. Die Fachkonferenz GCSP Powerdays mit ca. 140 Teilnehmern fand, unter anderem, in den Räumen des zukünftigen LU:-Quartiers statt. Passender könnte es nicht sein, finden wir! Für die Paneldiskussion „Create – Attract – Inspire“ waren auch unsere Geschäftsführerin Tina Badrot und Fabian Engelhorn, CEO und Geschäftsführer des LU:-Ankermieter engelhorn sport dabei. Vielen Dank an das GCSP für diese spannende Veranstaltung.                      

LU Mainz_Mietvertragsunterzeichnung Hotel auf der Expo Messe
Foto: J. Molitor Immobilien GmbH

LU: Mainz: Erlebnisquartier mit namhaften Ankermietern

An der Mainzer Ludwigsstraße, einer der Haupteinkaufsstraßen der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt, entwickeln J. Molitor Immobilien GmbH und Sparkasse Rhein-Nahe das neue Innenstadt-Quartier LU:. Mit einem ambitionierten Mixed Use Konzept aus Handel, Kultur, Gastronomie und Hotel soll das LU: zum neuen pulsierenden Anziehungspunkt in der Mainzer City werden. Das erlebnisorientierte Konzept der regionalen Investoren zieht namhafte Ankermieter nach Mainz: So haben sich jüngst die Berliner Hotelgruppe tristar und die Mannheimer Engelhorn-Gruppe prominente Flächen im LU:Quartier gesichert. Die Arbeiten am ersten Bauabschnitt des Quartiers sind bereits angelaufen. Tristar eröffnet Hotel der Marke TRIBE Die tristar-Gruppe aus Berlin hat am 4. Oktober 2023 auf der EXPO Real den Mietvertrag für ein 197-Zimmer-Haus unterzeichnet. Im Herzen der Rheinmetropole, nur wenige Schritte von den großen Mainzer Tourismus-Magneten entfernt, wird tristar ein Hotel der Marke TRIBE eröffnen. Tristar ist ein führender „White-Lable“ Hotelbetreiber in der DACH-Region und wird das TRIBE Hotel als Franchisenehmer der Hotel- und Lifestyle Gruppe Ennismore betreiben. „Definiert durch die Art, wie Menschen leben und reisen wollen, konzentriert sich die Marke TRIBE auf die Dinge, die wirklich wichtig sind: intelligente, funktionale, designorientierte Hotels, die den Gästen alles bieten, was sie benötigen und nichts, was sie nicht brauchen“, so tristar-Chief Development Officer Jochen Weishaupt und ergänzt: „Das Hotel im LU:Quartier wird sich durch ein modernes Interieur, nützliche Designdetails, komfortable Räume und ungezwungenen Luxus auszeichnen“. Geplant sind individuell gestaltete Zimmer, Tagungsräume und Co-Working Spaces auf ca. 500 m², ein Café und ein Fitnessbereich. Als besonderes Highlight für Hotelgäste als auch für Mainzer werden sich das Rooftop-Restaurant sowie die Rooftop-Bar des TRIBE Hotels präsentieren: Eingebettet in einen begrünten Dachgarten und mit spektakulärem Blick zum Mainzer Dom und zum Staatstheater wird ein einzigartiger Ort über den Dächern von Mainz geschaffen. Engelhorn siedelt mit Sportkonzept an Auch mit Blick auf den Einzelhandel haben die Projektentwickler Molitor und Sparkasse Rhein-Nahe bereits einen namhaften Ankermieter für das LU:Quartier gewonnen. So ist seit Ende September der Mietvertrag mit der Mannheimer Modehaus-Gruppe Engelhorn unter Dach und Fach, die mit einem Sportkonzept ansiedeln wird. „Mit einem qualitätvollen Sortiment an Sportmode und Sportausrüstung passt Engelhorn perfekt in das Upper Mainstream bzw. Premium-Segment des LU: und wird zudem die Mainzer Einzelhandelslandschaft um einen neuen Magneten bereichern“, so Molitor-Geschäftsführerin Tina Badrot. Auch für den Vollsortimenter im Erdgeschoss laufen fortgeschrittene Gespräche. Insgesamt werden ca. 10.800 m² Handelsfläche im LU:Quartier entstehen, davon ca. 1.900 m² im ersten Bauabschnitt an der Fuststraße. Der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase sieht in den Ansiedlungen auch ein starkes Signal für den Wirtschafsstandort Mainz: „Die Ludwigsstraße ist eine unserer zentralen Achsen – und ich freue mich sehr, dass hier ein neues Einkaufs- und Aufenthaltsquartier von extrem hoher Qualität entsteht. Das ist ein Wegweiser für unsere Stadtentwicklung und für die Zukunft unserer Innenstadt. Diese Qualität und die Ansiedlungen, die wir nun für das neue Einkaufsquartier kennen, zeigen, dass Mainz ein äußerst spannender und attraktiver Standort für Wirtschaftstreibende ist, ein Standort der in der Metropolregion Rhein-Main eine zunehmend wichtigere Rolle spielt. Ich freue mich auf die weiteren Entwicklungen an der Lu und die neuen Ansiedlungen, die wir in unserer schönen Stadt begrüßen werden dürfen.“ Innenstadtquartier mit Erlebnisfaktor Eine tragende Säule des Quartiers ist der Erlebnischarakter. Neben der beeindruckenden Dachgartenlandschaft mit Gastronomien und Weitblick wird auch das Erdgeschoss zur Erlebniswelt werden. Dort soll eine große Pop up Halle für viel Abwechslung sorgen. „Auf rund 540 m² wird die Fläche Raum für Markenpräsentationen, Streetfoodangebote, Stände von lokalen Publikumslieblingen und Veranstaltungen bieten“, so Volker Schick von der Sparkasse Rhein-Nahe. Komplettiert wird der Erlebnisfaktor des LU:Quartiers durch frequenzbringende Kultur. So wird in den ersten Bauabschnitt des LU: auch ein großer Proben- und Konzertsaal des bundesweit renommierten Staatstheaters Mainz integriert sein und zur Strahlkraft des Quartiers beitragen. Eine hervorragende Anbindung an den ÖPNV, ein Parkhaus mit rund 300 Stellplätzen sowie ein Fahrradparkhaus sichern die optimale Erreichbarkeit des LU:Quartiers. Nachhaltiges Gebäudekonzept Besonderes Augenmerk bei der Quartiersentwicklung wird auf ökologische Nachhaltigkeit gelegt: Beim Rohbau werden Zuschlagstoffe aus recyceltem Betonabbruch verwendet. Mit Blick auf die Energie- und Stromversorgung kommen Geothermie, adiabate Kühlung und Photovoltaik zum Einsatz. Zudem wird das LU:Quartier mit umfangreichen Dach- und Fassadenbegrünungen versehen. Baumneupflanzungen tragen zu einem verbesserten Mikroklima bei. Die Tiefgarage wird für E-Mobilität vorgerüstet. Karstadt-Aus als Chance genutzt Mit dem LU:Quartier machen Molitor und Sparkasse Rhein-Nahe vor, wie man einen ehemaligen Karstadt-Standort erfolgreich neu aufstellt. War das Kaufhaus bis Sommer 2020 noch Teil der Quartiersplanung, passten die regionalen Investoren ihre Pläne nach dem Mainzer Karstadt-Aus zügig an – und nutzten es sogar als Chance: Denn seit Ende 2020 fungiert das ehemalige Karstadt-Gebäude unter dem Namen „lulu“ als Experimentierfläche für das künftige LU:Quartier. So macht die Interims-Erlebniswelt lulu mit Pop Ständen von Local Heroes, Ausstellungen und Events weit über Mainz hinaus von sich reden und ist für die Mainzer zugleich ein Symbol der Vorfreude auf das neue Erlebnisquartier. Aktuell laufen die vorbereitenden Arbeiten für den ersten Bauabschnitt. Der Startschuss für den zweiten Bauabschnitt, in dem die Ankermieter tristar und Engelhorn ansiedeln werden, ist für Frühjahr 2024 angestrebt. Wenn alles nach Plan läuft, soll noch 2026 das Band durchgeschnitten werden.

Lu lädt ein_Archäologie erleben in der Fuststraße_Übersichtsplan_Blog
Foto: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz

LU: lädt ein: Archäologie erleben an der Fuststraße

AUSGEBUCHT! „LU:ST auf Mainzer Schätze“ haben nicht nur die Archäologinnen und Archäologen der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE), die seit Anfang des Jahres an der Baustelle für das neue LU:Quartier schon so manches Relikt aus Mittelalter und Römerzeit zutage gefördert haben. Auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nutzen regelmäßig den LU:Container am Bischofsplatz und machen sich ein Bild vom Fortschritt der archäologischen Ausgrabungen.  Nun laden die Projektentwickler des LU:, die J. Molitor Immobilien GmbH, die Sparkasse Rhein-Nahe sowie die Domkirche St. Martin als Projektpartner für den Bauteil an der Fuststraße gemeinsam mit der GDKE zu einem besonderen Innenstadterlebnis ein: Am Freitag, 8. September 2023, findet von 13 bis 18 Uhr ein „LU:ST auf Mainzer Schätze“-Nachmittag auf der Baustelle am Bischofsplatz statt.  Die Archäologen der GDKE präsentieren ausgewählte Fundstücke aus dem Mittelalter und der Römerzeit und führen gruppenweise durch die Grabungsbaustelle. Für die Teilnahme am „LU:ST auf Mainzer Schätze“-Nachmittag ist eine Anmeldung erforderlich. Interessierte schicken bitte eine E-Mail mit Angabe des Wunschzeitraums an: event@lu-erleben.de. Die Plätze für die geführten Rundgänge sind begrenzt und werden nach Reihenfolge des Eingangs der Anmeldung vergeben.  

Foto: J. Molitor Immobilien GmbH

Jetzt neu im LU: Container: Mainzer Genussgetränke aus Flaschen und Dosen

Ob Weine, Biere, Brände oder Aperitifs: Hier ist für jeden etwas Passendes dabei. Rheinhessen ist einfach eine Region, die was von Genuss versteht. In unserem LU: POPUP-Container präsentieren wir die Vielfalt der Mainzer Genussgetränke, die Lust auf kulinarische Entdeckungen machen. Öffnungszeiten findet Ihr HIER   [gallery ids="395,394,396"]  

LU: Container Schatzkarten
Foto: J. Molitor Immobilien GmbH

Eure persönlichen Mainzer Lieblingsschätze

Was ist Euer Mainzer Lieblingsschatz? -Diese Frage haben uns schon zahlreiche Besucher:innen unseres LU:POPUP-Containers beantwortet. In dem beliebten LU:POPUP-Container am Bischofsplatz in der Mainzer Altstadt habt Ihr die Chance, die archäologischen Ausgrabungen zu beobachten und live mitzuerleben, wie alte Mainzer Schätze ans Licht gebracht werden. Mainzer Schätze – das ist ein Thema, welches Euch im LU:POPUP immer wieder begegnet. Hier könnt Ihr in verschiedenen Vitrinen alte sowie neue Mainzer Schätze bewundern! Aber besonders interessieren wir uns für Eure liebsten Mainzer Schätze. Hierfür haben wir eine Magnettafel angebracht und Schatzkarten zum Ausfüllen bereitgestellt. So könnt Ihr uns mitteilen, was Eure persönlichen Mainzer Lieblingsschätze sind oder wo sich Eure liebsten Orte der Landeshauptstadt befinden! Mit dem Rhein, St. Stephan, dem römischen Theater, verschiedenen Leseecken, dem eigenen Zuhause oder dem „Meenzer und der Meenzerin an und für sich“ und vielem mehr, habt Ihr die wahren Mainzer Schätze schon erkannt! Besuche auch Du uns im LU:POPUP-Container und verrate uns, welcher Dein persönlicher Mainzer Lieblingsschatz ist! Öffnungszeiten findet Ihr HIER  Am Johannisfest-Wochenende öffnen wir den Container zusätzlich zu folgenden Zeiten: Samstag:       12:00 – 16:00 Uhr Sonntag:       13:00 – 17:00 Uhr   Wir freuen uns schon drauf! [gallery ids="360,361,362,363,364,365,366,367,368,369,370,371,372,373,374,375,376,377,378,379,380,381,382,383"]

Neue Funde aus der LU:
Foto: J. Molitor Immobilien GmbH

Neue Funde an der LU: – Baustelle

Römische Fußbodenheizung Die Fußbodenheizung ist keine Erfindung der Moderne, so wie viele es denken. Ein neuer Fund bei unseren Ausgrabungen zeigt, dass bereits Römer dieses Prinzip vor 2000 Jahren nutzten. Dabei wurde in römischen Häusern in Feuerstätten unter dem Fußboden Feuer geschürt und die dabei entstehende heiße Luft über den Hohlraum unter der Hauptestrichschicht verteilt. Der Fachbegriff hierfür lautet „Hypokaustum“. Bei dem Ausgrabungsfund wird auf den Grundriss eines Badezimmers getippt. Durch einen Schnitt des Estrichs lassen sich die Konstruktionsweisen erahnen – Ränder wurden mit Ziegelsplitt versehen, dadurch erkennt man die seitlich erkennbare Struktur der Raumtrennung. Das Bad wurde in Schichten aufgebaut: Estrichboden, darauf gleichmäßig verteilte Ziegelsäulen. Diese wurde mit Ziegelplatten überdeckt und eine zweite Estrichschicht mit hohen Ziegelmehlanteil aufgefüllt. Dies dient zur Verdichtung des Bodens.   Holzbauweise Einige Schichten tiefer (ca. 6 Meter tiefe Ausgrabung an der Stelle) befinden wir uns bereits im 1. & 2. Jahrhundert, als Gebäude noch mit Holz und Lehm gebaut wurden. Diesen ersten Bereich der Holzbauweise konnte man durch die planierten Lehmschichten im Erdboden feststellen: Holz wurde beim Abriss meist wiederverwendet und Lehm planiert. Dadurch haben wir die ersichtlichen Schichten.   [gallery ids="351,352,353"]

Å PÄVI'S MARKT DER SCHÖNEN DINGE in der lulu

lulu: Markt der schönen Dinge

Ein Ausflug für Groß und Klein Vergangenen Samstag, den 06.05.2023 war der Å PÄVI'S MARKT DER SCHÖNEN DINGE in der lulu zu Besuch und dort gab es jede Menge Spannendes zu entdecken! Über 45 verschiedene kleine Labels und Künstler waren vor Ort und präsentierten ihre neuen Produkte. Von handgemachten Möbeln, Schmuck aus Beton bis hin zu köstlichen Leckereien! Und auch für die Unterhaltung der kleinen Gäste wurde mit Workshops, Musik und einem großartigen Rahmenprogramm gesorgt.   [gallery ids="339,340,341,342,343,344,345,346,347"]

Ludwigsstraße Pressekonferenz

LU: Das ist neu

Heute fand auf der Pop-Up Fläche der lulu in Mainz eine Pressekonferenz gemeinsam mit der Stadt Mainz und der Boulevard Lu (Sparkasse Rhein-Nahe und J. Molitor Immobilien) zu der aktuellen Projektentwicklung LU: statt. An der Ludwigsstraße im Herzen der Mainzer Innenstadt soll ein lebendiges Quartier für Handel, Kultur und Genuss entstehen. Und was es heute zu berichten gab? Ein paar wegweisende Neuerungen in der Planung sowie die Enthüllung des ersten Ankermieters, mit dem wir nun in abschließenden Verhandlungen stehen. In der nachfolgenden Pressemitteilung der Stadt Mainz erfahren Sie mehr… Pressemitteilung: Das tut sich an der LU: (skh) Das Herz der Mainzer Innenstadt schlägt an der Lu. Und bald auch im LU: Die ersten Abrissarbeiten an der Fuststraße sind abgeschlossen, aktuell erforschen Archäolog:innen die Baugrube und berichten schon jetzt von vielsagenden Funden. Die Mainzer:innen können die Ausgrabungen live und hautnah aus einem Container der Bauherren miterleben, der einen Rundumblick über die Baustelle bietet. Und auf der anderen Seite der Fuststraße, im ehemaligen Karstadtgebäude? Am Mittwoch, 5. April 2023 stellten Oberbürgermeister Nino Haase, Baudezernentin Marianne Grosse sowie Tina Badrot und Tim Gemünden von der Boulevard Lu GmbH & Co. KG vor Ort den aktuellen Entwicklungsstand und die nächsten Schritte im Bauleitverfahren vor. Der Ortsbeirat Mainz-Altstadt ist durch die stellvertretende Ortsvorsteherin Renate Ammann eingebunden und vertreten. Das Bebauungsplanverfahren wird seitens der städtischen Verwaltung aufgrund der hohen Bedeutung des Vorhabens für die Stadt stets mit hoher Priorität vorangetrieben. Im Rahmen der erforderlichen Verhandlungs- und Abstimmungstermine teilte die Boulevard Lu GmbH & Co. KG als Vorhabenträgerin kurzfristig mit, dass die Planung wie folgt modifiziert wird: Statt der Ansiedlung eines Lebensmittelvollsortimenters im Untergeschoss des geplanten LU:Quartiers wird dieser im Bereich des heutigen Parkhauses an der Weißliliengasse auf dem zukünftigen Erdgeschossniveau mit direkter Verbindung zur Markthalle geplant. Im Umkehrschluss soll der bisher im Erdgeschoss und in den Obergeschossen vorhandene Stellplatzbestand des Parkhauses in das gesamte Untergeschoss des Vorhabens verlagert werden. Der Stadtvorstand mit Oberbürgermeister Nino Haase hat dem Wunsch der Vorhabenträgerin nach einer Modifizierung des Projektes zugestimmt. „An der Ludwigsstraße werden sich in Zukunft mit dem LU: neue Perspektiven eröffnen, neue Perspektiven auf unsere Stadt, unseren Dom, aber auch neue Perspektiven für Handel, Kultur und Aufenthaltsqualität. Diese Entwicklungen sind wegweisend für unsere Innenstadt; der Nutzungsmix mit dem großen Schwerpunkt Kultur nimmt eine zentrale Forderung aus der umfangreichen Bürgerbeteiligung der letzten 10 Jahre auf. Ich bin sehr froh, dass unsere Dezernate und Ämter so schnell gehandelt haben und die neuen Anforderungen prüfen konnten, sodass kein signifikanter Verzug entsteht“, so Oberbürgermeister Nino Haase. Baudezernentin Marianne Grosse führt aus: „Die geplanten Änderungen haben auch inhaltliche Auswirkungen auf das laufende Bebauungsplanverfahren. Fachgutachten beispielsweise zum Emissionsschutz und der Umweltbericht müssen nun fortgeschrieben werden, zeichnerische und textliche Festsetzungen im Bebauungsplanentwurf sind anzupassen sowie einzelne Inhalte des städtebaulichen Vertrags neu zu verhandeln. Ich danke allen Beteiligten, insbesondere im Stadtplanungsamt, die mit großer Motivation in den letzten Tagen an dieser Fortschreibung gearbeitet haben und freue mich auf die nächsten Schritte an der Ludwigsstraße.“ Für die Boulevard Lu GmbH & Co. KG, ergänzen Tina Badrot und Tim Gemünden: „Der Standort LU: kommt gut an. Trotz der schwierigen Lage im stationären Einzelhandel gibt es spannende Interessenten, die im LU: ansiedeln wollen“. Zentraler Faktor sei dabei vor allem das erlebnisorientierte Nutzungskonzept aus Handel, Kultur und Genuss, das potenzielle Mieter begeistere, so die Projektentwickler, die auch erste konkrete Einblick in die Mieterakquise gaben: „Wir freuen uns sehr, Sie heute informieren zu können, dass wir mit der Engelhorn-Gruppe als Ankermieter für das neue LU:Quartier in abschließenden Verhandlungen stehen“, so Badrot und Gemünden. „Mit einem umfangreichen und qualitätvollen Sortiment an Sportmode und Sportausrüstung ist die Engelhorn-Gruppe bestens aufgestellt, um mit ihrem Sportkonzept die Mainzer Einzelhandelslandschaft um einen neuen Magneten zu bereichern“. Die Ansiedlung im Sportbereich sei auch eine wichtige Weichenstellung, um eine Angebotslücke in der Mainzer Innenstadt zu schließen. Zudem stellten die Projektentwickler den aktuellen Planungsstand vor: Um die für den Einzelhandel so wichtige Sichtbarkeit und Zugänglichkeit optimal zu gewährleisten, soll das Parkhaus vollständig im Untergeschoss und der Lebensmittel-Vollsortimenter im Erdgeschoss angesiedelt werden. Damit einher gehen zusätzliche architektonische Aufwertungen mit noch mehr Fassadenbegrünungen und weiteren gestaltenden Fassadenelementen. Auch wird durch die Umplanung eine noch komfortablere Parkraumgestaltung mit geräumigeren Stellplätzen ermöglicht.

Blog_LU:st auf Mainzer Schätze

LU:ST auf Mainzer Schätze

An der Baustelle für das LU:Quartier haben jetzt die Archäologen das Zepter in der Hand „Es ist ein spannendes Areal, auf dem wir Spektakuläres erwarten dürfen“, bringt es Stephanie Metz, die neue Leiterin der Außenstelle Mainz der Direktion Landesarchäologie der GDKE auf den Punkt. Seit Anfang des Jahres graben ihre Mitarbeitenden in unterschiedlicher Besetzung an der Ecke Gutenbergplatz/Fuststraße/Bischofsplatz sich langsam und immer tiefer in die Vergangenheit voran, nachdem die Bagger- und Abrissarbeiten der Bauunternehmung Gemünden das historisch so interessante Terrain für die Archäologen entsprechend vorbereitet haben. In den nächsten Wochen und Monaten schlägt also zunächst die Stunde der Archäologen, die das Gebiet auf „Mainzer Schätze“ untersuchen. Im Anschluss soll hier und in einem weiteren Bauabschnitt an der Ludwigsstraße das neue LU:Quartier entstehen - mit einem erlebnisreichen Mix aus Einzelhandel, Gastronomie und Kultur, ergänzt um Wohnen, Büros und ein Hotel. Die Nähe zum alten Dom St. Johannis, aber auch Funde der jüngeren Vergangenheit im weiteren Umfeld belegen, dass es rund um die Ludwigsstraße auch eine römische Bebauung gab. „Aktuell bewegen wir uns auf der Baustelle aus archäologischer Sicht zwischen Neuzeit und der fränkischen Epoche und arbeiten uns langsam zu den Römern vor“, so Metz. Einer der ersten nennenswerten Funde war eine Kanne aus der Jungneuzeit. Deutlich spektakulärer war eine vermutlich mittelalterliche Papstbulle: „Das ist ein wirklich herausragender Fund“, ergänzt Stephanie Metz, „zu dem wir momentan inhaltlich noch nicht viel sagen können, da das Objekt in einem recht schlechten Zustand ist und zunächst restauratorisch behandelt werden muss. Ich konnte es selbst noch nicht lesen.“ Auch die Projektentwickler der J. Molitor Immobilien GmbH, Sparkasse Rhein-Nahe und des Domkapitels Mainz sehen den weiteren Ausgrabungen mit Spannung entgegen. Ganz im Geiste des künftigen Erlebnisquartiers LU: soll die Öffentlichkeit an den aktuellen Ausgrabungen teilhaben. „Wir präsentieren daher heute mit großer Freude unseren LU:PopUp-Container, der LU:ST auf alte und neue Mainzer Innenstadt-Schätze macht“, so Molitor-Geschäftsführerin Tina Badrot. Volker Schick, Leiter Immobilienprojekte der Sparkasse Rhein-Nahe und Volkmar Hommel für das Domkapitel Mainz betonen: „Aus erhöhter Position und ausgestattet mit einem Panorama-Fenster haben Besucher einen wunderbaren Blick auf die Ausgrabungen.“ Bau- und Kulturdezernentin Marianne Grosse ergänzt: „Wir werfen hier mitten im Herzen der Stadt einen Blick in die Vergangenheit von Mainz und freuen uns, wenn wir die Bürgerinnen und Bürger auf dieser Zeitreise ein Stück mitnehmen können.“ Der Container ist vom Bischofsplatz aus über eine Treppe erreichbar. Doch auch ein Rundumblick im Container lohnt sich: Das Innenleben lädt zu einem vielseitigen Blick auf neue und alte Mainzer Innenstadtschätze ein. Unter anderem gibt es Vitrinen bestückt mit „Schatzsucher“-Werkzeug und aktuellen Kleinoden aus der Lulu. Auch aktuelle Fundstücke können hier immer mal wieder ausgestellt werden. Zudem bietet ein QR-Code im Container die Möglichkeit, Hintergrundinfos rund um die Grabungen und die Arbeiten der Archäologen direkt übers Handy abzurufen. Zum Auftakt wurde eigens ein Video mit Stephanie Metz und ihrem Team gedreht, in dem sie erste Einblicke in ihre Arbeit und die Baustelle aus Sicht der Archäologie gibt.  An einer Tafel können die Besucher per „Schatzkarte“ ihre persönlichen Mainzer Innenstadtschätze platzieren. Vor wenigen Wochen wurden bereits von den Projektentwicklern mit der GDKE abgestimmte archäologische Bauzaunbanner rund um die Baustelle aufgestellt, die bedeutende römische Funde aus Mainz mit einem Augenzwinkern dokumentieren. Die Fuststraße Entwicklungs GmbH & Co. KG ist eine gemeinsame Gesellschaft von J. Molitor Immobilien GmbH, Sparkasse Rhein-Nahe und Domkapitel Mainz und entwickelt mit dem Gebäude an der Fuststraße den ersten Bauabschnitt des LU:Quartiers.   Video „LU:ST auf Mainzer Schätze“: Ein Video mit weiterführenden Infos zu der Arbeit der Archäologen an der Fuststraße finden Interessierte HIER:   Öffnungszeiten des LU:PopUp-Containers finden Sie am Anfang unserer Startseite.