LU: Mainz City

LU: Die Zukunft im Blick

Das LU: auf der Lu

Die Ludwigsstraße ist eine der Hauptschlagadern der Mainzer Innenstadt. Von ihr geht eine Belebung für ganz Mainz aus. Mit der Neugestaltung an der Ludwigsstraße soll das Herz der Mainzer City auch an der Lu wieder kraftvoll schlagen: im LU: auf der Lu. Das LU: soll ein Erlebnisort werden für alle Mainzer und alle Besucher der Stadt. Im neuen Mainzer Cityquartier möchten wir die bestehenden Stärken der Innenstadt unterstreichen, Lücken im Angebot schließen und auf original Mainzer Genusskultur setzen. Mainz ist eine bunte, offene, vielfältige Stadt mit klarem Charakter, in der sich die Menschen wohlfühlen. Eben diese Eigenschaften sollen das neue LU: kennzeichnen – damit es im Herzen dieser Stadt ein Anziehungspunkt für ihre Menschen wird.

LU: Blog – aktuelle Infos

Å PÄVI'S MARKT DER SCHÖNEN DINGE in der lulu

lulu: Markt der schönen Dinge

Ein Ausflug für Groß und Klein Vergangenen Samstag, den 06.05.2023 war der Å PÄVI'S MARKT DER SCHÖNEN DINGE in der lulu zu Besuch und dort gab es jede Menge Spannendes zu entdecken! Über 45 verschiedene kleine Labels und Künstler waren vor Ort und präsentierten ihre neuen Produkte. Von handgemachten Möbeln, Schmuck aus Beton bis hin zu köstlichen Leckereien! Und auch für die Unterhaltung der kleinen Gäste wurde mit Workshops, Musik und einem großartigen Rahmenprogramm gesorgt.   [gallery ids="339,340,341,342,343,344,345,346,347"]

Ludwigsstraße Pressekonferenz

LU: Das ist neu

Heute fand auf der Pop-Up Fläche der lulu in Mainz eine Pressekonferenz gemeinsam mit der Stadt Mainz und der Boulevard Lu (Sparkasse Rhein-Nahe und J. Molitor Immobilien) zu der aktuellen Projektentwicklung LU: statt. An der Ludwigsstraße im Herzen der Mainzer Innenstadt soll ein lebendiges Quartier für Handel, Kultur und Genuss entstehen. Und was es heute zu berichten gab? Ein paar wegweisende Neuerungen in der Planung sowie die Enthüllung des ersten Ankermieters, mit dem wir nun in abschließenden Verhandlungen stehen. In der nachfolgenden Pressemitteilung der Stadt Mainz erfahren Sie mehr… Pressemitteilung: Das tut sich an der LU: (skh) Das Herz der Mainzer Innenstadt schlägt an der Lu. Und bald auch im LU: Die ersten Abrissarbeiten an der Fuststraße sind abgeschlossen, aktuell erforschen Archäolog:innen die Baugrube und berichten schon jetzt von vielsagenden Funden. Die Mainzer:innen können die Ausgrabungen live und hautnah aus einem Container der Bauherren miterleben, der einen Rundumblick über die Baustelle bietet. Und auf der anderen Seite der Fuststraße, im ehemaligen Karstadtgebäude? Am Mittwoch, 5. April 2023 stellten Oberbürgermeister Nino Haase, Baudezernentin Marianne Grosse sowie Tina Badrot und Tim Gemünden von der Boulevard Lu GmbH & Co. KG vor Ort den aktuellen Entwicklungsstand und die nächsten Schritte im Bauleitverfahren vor. Der Ortsbeirat Mainz-Altstadt ist durch die stellvertretende Ortsvorsteherin Renate Ammann eingebunden und vertreten. Das Bebauungsplanverfahren wird seitens der städtischen Verwaltung aufgrund der hohen Bedeutung des Vorhabens für die Stadt stets mit hoher Priorität vorangetrieben. Im Rahmen der erforderlichen Verhandlungs- und Abstimmungstermine teilte die Boulevard Lu GmbH & Co. KG als Vorhabenträgerin kurzfristig mit, dass die Planung wie folgt modifiziert wird: Statt der Ansiedlung eines Lebensmittelvollsortimenters im Untergeschoss des geplanten LU:Quartiers wird dieser im Bereich des heutigen Parkhauses an der Weißliliengasse auf dem zukünftigen Erdgeschossniveau mit direkter Verbindung zur Markthalle geplant. Im Umkehrschluss soll der bisher im Erdgeschoss und in den Obergeschossen vorhandene Stellplatzbestand des Parkhauses in das gesamte Untergeschoss des Vorhabens verlagert werden. Der Stadtvorstand mit Oberbürgermeister Nino Haase hat dem Wunsch der Vorhabenträgerin nach einer Modifizierung des Projektes zugestimmt. „An der Ludwigsstraße werden sich in Zukunft mit dem LU: neue Perspektiven eröffnen, neue Perspektiven auf unsere Stadt, unseren Dom, aber auch neue Perspektiven für Handel, Kultur und Aufenthaltsqualität. Diese Entwicklungen sind wegweisend für unsere Innenstadt; der Nutzungsmix mit dem großen Schwerpunkt Kultur nimmt eine zentrale Forderung aus der umfangreichen Bürgerbeteiligung der letzten 10 Jahre auf. Ich bin sehr froh, dass unsere Dezernate und Ämter so schnell gehandelt haben und die neuen Anforderungen prüfen konnten, sodass kein signifikanter Verzug entsteht“, so Oberbürgermeister Nino Haase. Baudezernentin Marianne Grosse führt aus: „Die geplanten Änderungen haben auch inhaltliche Auswirkungen auf das laufende Bebauungsplanverfahren. Fachgutachten beispielsweise zum Emissionsschutz und der Umweltbericht müssen nun fortgeschrieben werden, zeichnerische und textliche Festsetzungen im Bebauungsplanentwurf sind anzupassen sowie einzelne Inhalte des städtebaulichen Vertrags neu zu verhandeln. Ich danke allen Beteiligten, insbesondere im Stadtplanungsamt, die mit großer Motivation in den letzten Tagen an dieser Fortschreibung gearbeitet haben und freue mich auf die nächsten Schritte an der Ludwigsstraße.“ Für die Boulevard Lu GmbH & Co. KG, ergänzen Tina Badrot und Tim Gemünden: „Der Standort LU: kommt gut an. Trotz der schwierigen Lage im stationären Einzelhandel gibt es spannende Interessenten, die im LU: ansiedeln wollen“. Zentraler Faktor sei dabei vor allem das erlebnisorientierte Nutzungskonzept aus Handel, Kultur und Genuss, das potenzielle Mieter begeistere, so die Projektentwickler, die auch erste konkrete Einblick in die Mieterakquise gaben: „Wir freuen uns sehr, Sie heute informieren zu können, dass wir mit der Engelhorn-Gruppe als Ankermieter für das neue LU:Quartier in abschließenden Verhandlungen stehen“, so Badrot und Gemünden. „Mit einem umfangreichen und qualitätvollen Sortiment an Sportmode und Sportausrüstung ist die Engelhorn-Gruppe bestens aufgestellt, um mit ihrem Sportkonzept die Mainzer Einzelhandelslandschaft um einen neuen Magneten zu bereichern“. Die Ansiedlung im Sportbereich sei auch eine wichtige Weichenstellung, um eine Angebotslücke in der Mainzer Innenstadt zu schließen. Zudem stellten die Projektentwickler den aktuellen Planungsstand vor: Um die für den Einzelhandel so wichtige Sichtbarkeit und Zugänglichkeit optimal zu gewährleisten, soll das Parkhaus vollständig im Untergeschoss und der Lebensmittel-Vollsortimenter im Erdgeschoss angesiedelt werden. Damit einher gehen zusätzliche architektonische Aufwertungen mit noch mehr Fassadenbegrünungen und weiteren gestaltenden Fassadenelementen. Auch wird durch die Umplanung eine noch komfortablere Parkraumgestaltung mit geräumigeren Stellplätzen ermöglicht.

Blog_LU:st auf Mainzer Schätze

LU:ST auf Mainzer Schätze

An der Baustelle für das LU:Quartier haben jetzt die Archäologen das Zepter in der Hand „Es ist ein spannendes Areal, auf dem wir Spektakuläres erwarten dürfen“, bringt es Stephanie Metz, die neue Leiterin der Außenstelle Mainz der Direktion Landesarchäologie der GDKE auf den Punkt. Seit Anfang des Jahres graben ihre Mitarbeitenden in unterschiedlicher Besetzung an der Ecke Gutenbergplatz/Fuststraße/Bischofsplatz sich langsam und immer tiefer in die Vergangenheit voran, nachdem die Bagger- und Abrissarbeiten der Bauunternehmung Gemünden das historisch so interessante Terrain für die Archäologen entsprechend vorbereitet haben. In den nächsten Wochen und Monaten schlägt also zunächst die Stunde der Archäologen, die das Gebiet auf „Mainzer Schätze“ untersuchen. Im Anschluss soll hier und in einem weiteren Bauabschnitt an der Ludwigsstraße das neue LU:Quartier entstehen - mit einem erlebnisreichen Mix aus Einzelhandel, Gastronomie und Kultur, ergänzt um Wohnen, Büros und ein Hotel. Die Nähe zum alten Dom St. Johannis, aber auch Funde der jüngeren Vergangenheit im weiteren Umfeld belegen, dass es rund um die Ludwigsstraße auch eine römische Bebauung gab. „Aktuell bewegen wir uns auf der Baustelle aus archäologischer Sicht zwischen Neuzeit und der fränkischen Epoche und arbeiten uns langsam zu den Römern vor“, so Metz. Einer der ersten nennenswerten Funde war eine Kanne aus der Jungneuzeit. Deutlich spektakulärer war eine vermutlich mittelalterliche Papstbulle: „Das ist ein wirklich herausragender Fund“, ergänzt Stephanie Metz, „zu dem wir momentan inhaltlich noch nicht viel sagen können, da das Objekt in einem recht schlechten Zustand ist und zunächst restauratorisch behandelt werden muss. Ich konnte es selbst noch nicht lesen.“ Auch die Projektentwickler der J. Molitor Immobilien GmbH, Sparkasse Rhein-Nahe und des Domkapitels Mainz sehen den weiteren Ausgrabungen mit Spannung entgegen. Ganz im Geiste des künftigen Erlebnisquartiers LU: soll die Öffentlichkeit an den aktuellen Ausgrabungen teilhaben. „Wir präsentieren daher heute mit großer Freude unseren LU:PopUp-Container, der LU:ST auf alte und neue Mainzer Innenstadt-Schätze macht“, so Molitor-Geschäftsführerin Tina Badrot. Volker Schick, Leiter Immobilienprojekte der Sparkasse Rhein-Nahe und Volkmar Hommel für das Domkapitel Mainz betonen: „Aus erhöhter Position und ausgestattet mit einem Panorama-Fenster haben Besucher einen wunderbaren Blick auf die Ausgrabungen.“ Bau- und Kulturdezernentin Marianne Grosse ergänzt: „Wir werfen hier mitten im Herzen der Stadt einen Blick in die Vergangenheit von Mainz und freuen uns, wenn wir die Bürgerinnen und Bürger auf dieser Zeitreise ein Stück mitnehmen können.“ Der Container ist vom Bischofsplatz aus über eine Treppe erreichbar. Doch auch ein Rundumblick im Container lohnt sich: Das Innenleben lädt zu einem vielseitigen Blick auf neue und alte Mainzer Innenstadtschätze ein. Unter anderem gibt es Vitrinen bestückt mit „Schatzsucher“-Werkzeug und aktuellen Kleinoden aus der Lulu. Auch aktuelle Fundstücke können hier immer mal wieder ausgestellt werden. Zudem bietet ein QR-Code im Container die Möglichkeit, Hintergrundinfos rund um die Grabungen und die Arbeiten der Archäologen direkt übers Handy abzurufen. Zum Auftakt wurde eigens ein Video mit Stephanie Metz und ihrem Team gedreht, in dem sie erste Einblicke in ihre Arbeit und die Baustelle aus Sicht der Archäologie gibt.  An einer Tafel können die Besucher per „Schatzkarte“ ihre persönlichen Mainzer Innenstadtschätze platzieren. Vor wenigen Wochen wurden bereits von den Projektentwicklern mit der GDKE abgestimmte archäologische Bauzaunbanner rund um die Baustelle aufgestellt, die bedeutende römische Funde aus Mainz mit einem Augenzwinkern dokumentieren. Die Fuststraße Entwicklungs GmbH & Co. KG ist eine gemeinsame Gesellschaft von J. Molitor Immobilien GmbH, Sparkasse Rhein-Nahe und Domkapitel Mainz und entwickelt mit dem Gebäude an der Fuststraße den ersten Bauabschnitt des LU:Quartiers.   Video „LU:ST auf Mainzer Schätze“: Ein Video mit weiterführenden Infos zu der Arbeit der Archäologen an der Fuststraße finden Interessierte HIER:   Öffnungszeiten des LU:PopUp-Containers finden Sie am Anfang unserer Startseite.

LU: Konzept – So wird’s werden

Vielfältig shoppen, Mainz genießen, Kultur erleben

Das Nutzungskonzept Lu erleben ist einzigartig in Rheinland-Pfalz. Und wie sollte es auch anders sein: Denn Mainz ist eben einzigartig. Das LU: soll zu einem Ort werden, an dem Mainz zusammenkommt. Nicht nur zum Shoppen, sondern zum Erleben. Wir sind davon überzeugt, dass Einzelhandel heute neu gedacht werden muss: Alles, was die Stadt so (er-)lebenswert macht, soll sich hier wiederfinden. Darum sollen neben attraktivem Einzelhandel auch Mainzer Genuss und Kultur das LU: mit Leben füllen. Einzelhandel, Genuss, Kultur: Ein Dreiklang, der sich zum vielseitigen City-Erlebnis verbindet. Beispiele gefällig? Mainz lebt bekanntlich auf seinen Plätzen, deshalb sind in dem Konzept belebte Plätze im Innen- und Außenbereich eingeplant. Das geht schon mit dem Vorplatz los, der einladende Freiflächen schafft. Die Aufenthaltsqualität wird auch im Innenleben des LU: fortgeführt: Mit einer Pop-up-Halle im Erdgeschoss, in der sich internationale Marken, lokale Publikumslieblinge und Start-ups in temporären Ladeneinheiten präsentieren können. Außerdem wird es in der Pop-up-Halle ein leckeres Angebot von regionalen Gastronomen geben: für echte Mainzer Lebenslust.

Mainzer Vielfalt gemeinsam erleben

Viel Raum, viel Licht, viel Fläche – auch damit wird die Pop-up-Halle punkten. Auch als Eventfläche nutzbar schafft sie die Möglichkeit für Kultur im LU:. Schließlich ist die Ludwigsstraße der Kulturboulevard der Innenstadt – auch dieses spezielle Flair nimmt das LU:-Konzept auf.

Rund 10.800 m² Fläche stehen für Einzelhandel zur Verfügung, davon ca. 1.900 m² an der Fuststraße. Dort entwickeln wir gemeinsam mit der Bischöflichen Domkirche St. Martin zu Mainz als Fuststraße Entwicklungs GmbH & Co. KG einen Bauabschnitt mit kultureller Nutzung (großer Proben- und Konzertsaal Staatstheater Mainz), Gewerbe, Büros und Wohnungen.

Und wir wollen hoch hinaus: Über den Dächern von Mainz soll eine großzügige Dachlandschaft unter anderem mit einer Rooftop-Bar entstehen. Mit einem völlig neuen Panoramablick auf Dom, Staatstheater und Fastnachtsbrunnen soll die Dachlandschaft zum Anziehungspunkt für Mainzer und Touristen werden. Der Ausblick dort oben ist einfach perfekt, um ihn gemeinsam bei einer Tasse Kaffee, einem Glas Wein oder einem Bier und gastronomischen Spezialitäten zu genießen.
Belebung ist vielfältig und muss genau so gedacht werden. Deshalb gehört auch ein Hotel mit rund 190 Zimmern zum Konzept.

Die Infrastruktur

Gut erreichbar –
kommt besser an

Wer Lust hat, in der Innenstadt zu shoppen, soll einfache Wege vorfinden. Der Komfort des neuen LU: beginnt deswegen schon bei der Anreise: Das Parkhaus mit ca. 300 Parkplätzen, ca. 15 Car-Sharing-Stellplätze sowie rund 350 Fahrradstellplätze wird bequemen und direkten Zugang zum LU: ermöglichen. Darüber hinaus bieten 19 Parkhäuser in einem Umkreis von 1 km knapp 8.300 Parkplätze. Auch Radfahrer finden rund um das LU: weitere Abstellmöglichkeiten für ihre Bikes.

Genauso bequem wie mit dem Auto oder Zweirad ist die Anreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr. Möglich machen es zwei ÖPNV-Knotenpunkte sowie eine Bushaltestelle in nächster Nähe. Der Mainzer Hauptbahnhof befindet sich fußläufig nur 10 Minuten entfernt. Weitere An- und Abreisemöglichkeiten bieten die vielfältigen Car- und Bikesharing-Angebote in Mainz.

LU: Aktuell

Lulu: Positive Bilanz zum Abschied

Die Mainzer Pop-up-Fläche Lulu im ehemaligen Karstadt, die ursprünglich für ein bis zwei Jahre geplant war, schloss am 31. Dezember 2023 nach drei Jahren ihre Pforten. Marco Friedmann vom Lulu Betreiber-Team sagte: „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist – nach dem Weihnachtsgeschäft“.

 

Nach dem Aus von Karstadt im Herbst 2020 entschieden die Investoren des neuen LU:Quartiers, J. Molitor Immobilien GmbH und Sparkasse Rhein-Nahe, die ehemalige Karstadt-Filiale in einen neuen Innovationsstandort in der Mainzer Innenstadt umzuwandeln. Marco Friedmann und Dominique Liggins von der Agentur Hier & Jetzt sowie Innenstadtkenner Ata Delbasteh wurden schnell als kompetente und kreative Köpfe für die Konzeption, den Aufbau und den Betrieb von Lulu gefunden. Friedmann sagte: „Durch den Charakter der Zwischennutzung hatten wir immer viele Freiheiten bei der Gestaltung der Flächen“. Die von Molitor und Sparkasse bereitgestellte Interims-Fläche wurde vielfältig genutzt, von Verkaufsständen bis hin zu Kunstausstellungen, Events und Formaten, die über die Region Mainz hinaus bekannt wurden. Die Ausstellung „The Mystery of Banksy“ zog zum Beispiel rund 40.000 Besucher an.

 

Das Lulu-Konzept selbst erregte ebenfalls große Aufmerksamkeit. Friedmann erklärte: „Wir hatten Anfragen von Akteuren aus ganz Deutschland, die sich über das Lulu-Konzept informiert haben“. Die Gebäudeeigentümer Molitor und Sparkasse Rhein-Nahe spielten dabei eine wichtige Rolle, da sie nicht nur das Gebäude zur Verfügung stellten, sondern auch finanzielle Unterstützung leisteten. Daniel Sieben, Inhaber des LIEBS-Stores, der von Anfang an bei Lulu dabei war, zog eine positive Bilanz und sagte: „Die Lulu war eine tolle Chance, neben unserem Laden in der Neustadt auch in der Innenstadt Fuß zu fassen. Jetzt geht es für den LIEBS-Store in der Seppel Glückert-Passage weiter“. Andere Händler nutzten die Lulu als Startrampe für ihr Business und werden an anderen Standorten in der Innenstadt weitermachen. Die Investoren Molitor und Sparkasse Rhein-Nahe erwarten den Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan im Laufe des ersten Halbjahrs und planen das weitere Vorgehen für das LU:Quartier. Bis dahin könnte die Lulu auch nach der Schließung des Lulu Concept-Stores noch Schauplatz für das eine oder andere Event sein.

Bildnachweis: Anja Delbasteh

LU: Grün

Grüne Lunge an der Lu –
Vorreiter in Sachen Stadtklima

  • Großflächiger Dachgarten
  • Verbesserung von Stadtklima und Luftqualität
  • Beitrag zum kommunalen Wassermanagement
  • Biodiversität: Raum für Insekten
  • Energiegewinnung über Geothermie und Photovoltaik

LU: Luftbild vorher/nacher

Tim Gemünden

3 Fragen an Tim Gemünden

(Boulevard Lu GmbH & Co. KG + J. Molitor Immobilien GmbH)

Aktuell ist die Ludwigsstraße ein nahezu vollversiegeltes Areal.
Wie wird es dort in Zukunft aussehen?

Tim Gemünden: Mit dem neuen Einkaufsquartier „Lu erleben“ kommt auch ökologisch Leben an die Ludwigsstraße. Auf dem Dach des neuen Quartiers legen wir einen großflächigen Dachgarten an, der in seinen öffentlich zugänglichen Bereichen auch zum Verweilen und Entspannen einladen wird. Sämtliche neuen Flachdächer werden extensiv begrünt, sprich mit Gräsern und Stauden bepflanzt. Im Innenhof zur Deutschen Bank und im Innenhof des Hotels legen wir buchstäblich eine Schippe drauf und werden intensiv begrünen, dort werden Sträucher wachsen. Außerdem werden wir wie im Wettbewerb vorgesehen Fassaden begrünen. Der Siegerentwurf aus dem Architektenwettbewerb basiert auf der Gestaltungsidee, einen grünen Park einzurichten und trotzdem ein Einkaufserlebnis zuzulassen, indem der Park einfach angehoben und auf die Dächer transportiert wird. Im Gegensatz zu einer regulären Dachbegrünung ist diese Oase aber nicht nur einfach vorhanden, sondern durch eine Treppenanlage von der Popup-Halle aus für Publikumsverkehr erschlossen und damit zugänglich.

Und was bringt das alles für das Stadtklima?

Tim Gemünden: Die Liste der positiven Effekte von Bauwerksbegrünungen für das Stadtklima ist lang: Stichwort Innenstadterwärmung – Pflanzen entziehen der Luft Energie und kühlen sie ab. Durch Photosynthese wird der CO2-Gehalt in der Luft reduziert. Staub- und Schmutzpartikel werden in der Luft gefiltert und Schadstoffe absorbiert. Außerdem leisten Gebäudebegrünungen einen wichtigen Beitrag zum kommunalen Wassermanagement, indem sie die Kanalsysteme und Kläranlagen entlasten: Zum Beispiel nimmt Substrat von Flachdachbegrünungen Wasser auf, speichert und verdunstet es. Verunreinigtes Wasser wird durch Bauwerksbegrünungen gefiltert, gereinigt und wieder abgegeben. Und nicht zuletzt ist so ein großer Dachgarten natürlich auch ein spannender Lebensraum für Insekten und trägt damit zur Biodiversität in der Mainzer City bei. Wir sehen das Einkaufsquartier „Lu erleben“ in einer Vorreiterrolle für die gesamte Mainzer Innenstadt. Zu den grünen Dächern an der Lu sollen sich in den kommenden Jahren noch viele weitere dazu gesellen, sodass eine richtige grüne Dachlandschaft in Mainz entsteht. Wir hoffen auf viele Nachahmer!

Und wie sieht es mit dem Energiekonzept aus?
Wie wird da auf Nachhaltigkeit gesetzt?

Tim Gemünden: Auch das Energiekonzept trägt zur Verbesserung des Stadtklimas bei. Statt herkömmlicher Kompressionskälte, also System „Kühlschrank“, setzen wir auf Geothermie. Das machen wir übrigens wo immer sinnvoll bei allen unseren Projektentwicklungen so – und natürlich auch an der Lu. Das Konzept für die Lu sieht wie folgt aus: Im Sommer wird durch Sonneneinstrahlung Hitze in Gebäude eingetragen. Über flächige Kollektoren im Gebäude selbst fangen wir diese Hitze ein und leiten sie über eine Geothermieanlage in den Boden ab. Dort wird sie im Sommer gespeichert. Im Winter wird die angesparte Wärmeenergie über die Geothermieanlage wieder entnommen und in Verbindung mit Solewasserwärmepumpen zum Beheizen des Areals eingesetzt. Die Wärme, die wir den Sommer über in das Sondenfeld fahren, wird im Winter wieder entnommen. In unseren Breitengraden wird übers Jahr gesehen allerdings mehr Energie zum Heizen als zum Kühlen benötigt. Diesen Mehrbedarf an Heizenergie wollen wir über die Mainzer Fernwärme mit ihrem hervorragenden Primärenergiefaktor von 0,32 abdecken. Über Fernwärme lassen wir auch die Warmwasserversorgung für das Hotel laufen. Komplettiert wird das nachhaltige Energiekonzept durch Photovoltaik für die Stromversorgung der Lüftungsanlagen und die geplanten E-Ladestationen im Parkhaus.

LU: Grün – 15.12.2019

Mainzer Ludwigsstraße:
Weichenstellungen für ein verbessertes Stadtklima

Nachhaltigkeit als integraler Bestandteil: Die Umgestaltung des Einzelhandelsstandortes Mainzer Ludwigsstraße geht mit umfassenden Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas einher. Zum einen setzt das Nachhaltigkeitskonzept auf positive klimatische Effekte durch umfangreiche Begrünungen auf dem bislang nahezu vollversiegelten Areal: Sämtliche Flachdächer werden extensiv, das heißt zum Beispiel mit Gräsern und Stauden, begrünt. Im Innenhof zur Deutschen Bank sowie im Innenhof des Hotels sind sogenannte intensive Begrünungen unter anderem mit Bäumen und Sträuchern den Teilnehmern des Wettbewerbes als Aufgabenstellung mitgegeben. Auch an den Fassaden sollen wo möglich und sinnvoll Begrünungen entstehen. Darum ist es auch eine zentrale Aufgabe der teilnehmenden Architektenteams im laufenden Realisierungswettbewerbs, konkrete Ideen und Konzepte für umfangreiche Begrünungen auf Dächern und an Fassaden zu entwickeln. Mit Blick auf öffentliches Grün auf den Plätzen sind zudem die Stadtplaner involviert.

Hier geht es zum IST-Zustand

BLU-AR-E-PP-X-LU-01-Dach

Die Jury-Entscheidung – Videodokumentation von der Pressekonferenz am 16. Mai 2020

Um interessierten Bürgerinnen und Bürgern vertiefte Informationen zu den Wettbewerbsergebnissen bereitzustellen, haben wir eine Videodokumentation vom Redebeitrag von Prof. Dipl.-Ing. Markus Neppl auf der Pressekonferenz am 16. Mai 2020 erstellt. In dem Video erläutert der Preisgerichtsvorsitzende die Gründe für die Juryentscheidung. Die Aufnahmen wurden ursprünglich zu internen Dokumentationszwecken erstellt – wir bitten daher die Qualität zu entschuldigen. Sehens- und hörenswert ist das Video aufgrund seines Informationsgehalts in jedem Fall.

Der Wettbewerb zur Neugestaltung an der Ludwigsstraße hat seinen krönenden Abschluss gefunden.

Das Preisgericht, bestehend aus Fachleuten aus ganz Deutschland sowie Vertretern der Stadt Mainz und des Projektwicklers, hat unter den eingereichten Wettbewerbsarbeiten die Siegerentwürfe gekürt. Die Wettbewerbsergebnisse finden Sie ab sofort hier:

Das Preisgericht, bestehend aus Fachleuten aus ganz Deutschland sowie Vertretern der Stadt Mainz und des Projektwicklers, hat unter den eingereichten Wettbewerbsarbeiten die Siegerentwürfe gekürt. Die Wettbewerbsergebnisse finden Sie ab sofort hier:

Hier geht es zum Wettbewerb

Antworten auf Ihre Fragen

Sie haben Fragen zum Projekt LU:? Dann schicken Sie uns eine Nachricht an fragen@lu-erleben.de Häufig gestellte Fragen werden wir – mit den dazugehörigen Antworten – hier auf der Webseite veröffentlichen.

Bleibt der Baumbestand an der Ludwigsstraße erhalten?
>>> Die Ludwigsstraße hat eine lange Geschichte und die Bäume, die sie säumen, sind ein Teil davon. Deswegen werden diese Bäume in dem neuen Nutzungskonzept unbedingt bleiben. Außerdem wird es weder Blockrandbebauung noch zusätzliche Versiegelung von Flächen geben. Denn das klare Ziel ist, vielfältigen Raum für Mainzer Lebenslust zu schaffen – innen wie außen.

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Downloads

Mainzer Vielfalt gemeinsam erleben

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Film

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Protokoll der Preisgerichtssitzung vom 15.05.2020

Hier können Sie das Protokoll der Preisgerichtssitzung herunterladen (PDF)
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